Ads 468x60px

Powered by Blogger.

Sonntag, März 25

Hildegard von Bingen Teil 3: Birnen-Honig-Kur zur Entschlackung und Kubeben-Pfeffer zur Förderung des aktiven Geistes


Manchmal muss man auch mit lieb gewordenen Gewohnheiten brechen, wenn die Gesundheit es erfordert. Eine der grössten Überraschungen liefert Hildegard von Bingen zum Thema Birne. Seit ich die Ernährungsgewohnheiten auf ihre Erkenntnisse abgestimmt habe, essen wir daheim keine rohen Birnen mehr. Warum? Weil die Birne in gekochtem Zustand der Gesundheit zuträglich ist, ja, sogar heilen kann, und zwar in Verbindung mit Honig und einigen kräftigen Wurzeln.

Rohe Birnen können gemäss Hildegard allerlei anrichten: »Die Birnenfrucht ist schwer, gewichtig und rauh. Wird sie roh übermässig gegessen, macht sie Kopfweh und Dämpfigkeit in der Brust, da sich vom Birnsaft etwas in der Brust niederschlägt und angezogen wird, wobei sich der Saft auch in der Leber und Lunge gleich Bleisinter wie Weinstein verhärtet. Deshalb entstehen in der Leber und in der Lunge oft grosse Leiden. Wie ein Mensch manchmal schon vom Gebrauch des Weines satter wird, so mischt sich auch der Birnsaft unter den Atem, der davon rauh wird. Darum atmet auch einer schwer, nachdem er rohe Birnen ass, woraus manchmal viele Schwächen in seiner Brust entspringen.« (H. v. B.)

Bärwurz-Birnen-Honig-Kur
Wer also Birnen essen will, soll dies besser gegart tun. Wer Probleme mit Leber oder Lunge hat, soll gänzlich auf rohe Birnen verzichten. Hildegard von Bingen empfiehlt allerdings wärmstens gegarte Birnen – mit Honig. Gekocht seien sie besser als gebraten, »weil das Wasser den in ihnen enthaltenen Saft allmählich auszieht, das Feuer aber heftig wirkt und beim Braten nicht allen Saft entzieht«.

Wer meint, durch das Kochen gingen alle Vitamine verloren, der sei getröstet. Das Köcheln auf kleiner Flamme bewahrt viel Gesundes, während natürlich ein lautes, heftiges Brodeln das Gute in den Sud zieht. Die gekochte Birne wird zu Mus gedrückt, mit Honig vermischt, und das Birnhonigpulver, bestehend aus Bärwurzfenchel und Süssholzwurzel, darunter gemischt. Die ätherischen Öle des Bärwurzfenchels und die Galgantwurzel-Scharfstoffe regen die Sekretion der Verdauungssäfte an und können so eine innere Reinigung bewirken. Fertig ist die Birnhonigkur. Sie isst man am besten drei Mal am Tag in kleinen Portionen, und sie ist »wertvoller als Gold, denn sie reinigt den Menschen innerlich, wie, wenn man einen Topf vom Schimmel reinigt.« (H. v. B.)

Die Bärwurz-Birnen-Honig Kur ist die beste Therapie. Sie ist das kostbarste Heilmittel, besser als Gold, und sie beseitigt die (normalerweise unheilbare) Migräne, reinigt den Körper von allen schlechten Säften und den Darm von seinem Schimmel (Hefepilze, Sprossenpilze). Alle Krankheiten beginnen im Darm durch eine gestörte Darmflora, wobei die Darmschleimhaut entzünden kann, porös wird und Bakterien, Pilze, Viren und Allergene durch die Darmschleimhaut ins Blut gelangen. Die körpereigene Abwehrkraft produziert fast einhundert Abwehrstoffe gegen die Eindringlinge, um eine Sepsis zu verhüten. Zu viele Abwehrstoffe im Blut können jedoch sämtliche Körperzellen und Organe autoaggressiv angreifen und die in der Schulmedizin "unheilbaren" Autoaggressionskrankheiten auslösen. Durch eine Darmsaniereung mit dieser Birnen-Honig-Kur, sind wir in der Lage die Ursachen zu beseitigen und die normalerweise unheilbaren Krankheiten auszuheilen. Dies ist eines der grössten Erfolge der Hildegardmedizin! Die genaue Zubereitung, Einnahme und Dauer entnehmen Sie diesem Link

Die Mischung gibt es oft schon fertig zum Kauf angeboten z.B. von der Firma Jura in Konstanz oder in Drogerien und Apotheken. Ich habe ein selbst zubereitetes Mittel, das mit diesem Gewürz hergestellt wurde benutzt und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Sein Geschmack ist etwas gewöhnungsbedürftig, leicht scharf und oft führt die Einnahme zu leichtem Durchfall. Dies ist jedoch ein gutes Zeichen, da es regelrecht die Giftstoffe aus unserem Magen-Darm-Trakt "herausputzt". Man spürt eine ganz deutlich entlastende Darmwirkung. Anschliessend empfiehlt sich, den Aufbau der natürlichen Darmflora mit probiotischen Produkten (bspw. Lactobact) zu unterstützen.

Wer seinen Körper entschlackt und reinigt, sollte natürlich auch etwas für den Geist tun. Heiterkeit und eine reine Auffassungsgabe sind ein gutes Grundgerüst dafür. Auch für diese überlebenswichtige Angelegenheit hat Hildegard von Bingen hilfreiche Empfehlungen: Zum Beispiel Kubeben. Kubeben sind seit der Antike als Heilmittel verwendet worden und werden heute noch im Osten, doch zunehmend auch in Europa, sehr geschätzt. Sie wirken schleimlösend und werden auch in Mitteln gegen Atembeschwerden eingesetzt. Gleichzeitig steigern sie die Gedankenkraft und bereiten gute Laune.

Kubeben sind Pfefferpflanzen, sie haben antiseptische Eigenschaften. In der Volksheilkunde finden die getrockneten Früchte unter anderem Verwendung bei entzündlichen und bakteriellen Erkrankungen der Harnwege, bei Kopfschmerzen und Gedächtnisschwäche. »Kubeben führen roh gegessen zu einer heiteren Gemütslage und machen eine reine Auffassungsgabe und Geschicklichkeit« (H. v. B.)

Die Energie der Kubeben-Tabs wird beim Genuss durch ein herb-kühlendes Gefühl im Mund spürbar. Besonders geeignet sind sie daher für Situationen, in denen, ob von Jung oder Alt, erhöhte geistige Aufmerksamkeit gefordert wird: in der Schule, im Studenten- oder im Berufsleben.

Die Empfehlungen der Klosterfrau Hildegard von Bingen basieren auf den Naturprodukten dieser Erde. Der bekannte Hildegard-Heilpraktiker Wighard Strehlow schreibt: »Lebensmittel sind Mittel zum Leben, mit denen wir die Gesundheit optimal erhalten oder sie wiederherstellen können. Daher darf man die Auswahl nicht dem Zufall oder der Gewohnheit überlassen. Hildegard von Bingen gibt in ihrer Naturheilkunde über 2'000 Heilmittel-Beschreibungen, Ernährungshinweise und Regeln für eine gesunde Lebensführung.«

Wer sich mit Hildegard beschäftigt, wird schnell fasziniert sein von der grossen Heilkraft ihres Wissens, das einst aus dem Lichte kam.

7 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  2. Schade, dass der Link zum Blog nur für geladene Gäste zulässig ist.
    Ich habe große Probleme mit dem Darm, selbst eine Magen-Darm-Spiegelung hat nichts ergeben. Aber wie lange soll man so eine Kur denn anwenden?

    LG,
    Johanna

    AntwortenLöschen
  3. Liebe Johanna, vielen Dank für deinen Kommentar. Aufgrund der Schilderung kann ich so keine näheren Angaben geben. Bitte nehmen Sie doch mit mir Kontakt über info@lebebewusster.com auf, damit ich sie entsprechend beraten kann.

    Herzliche Grüsse
    Tatjana

    AntwortenLöschen
  4. Hallo, ich hätte eine Frage bezüglich des Geschmacks.
    Das erste Mal bekam ich das Birnmuspulver geschenkt. Das war ein Mitbringsel aus einer gesünder/abnehm Kur. Das war sehr lecker, da es stark nach Lakritz schmeckte. Jetzt hab ich mir das Pulver selbst besorgt, ebenfalls Original Hildegard von Bingen. Und es schmeckt so furchtbar! :) der Lakritzgeschmack ist nur noch unterschwellig da. Es ist eigentlich nur scharf und leicht bitter. Wie schmeckt es denn wirklich? Ist meins schlecht? War das andere Pulver verfälscht? Gibt es verschiedene Sorten?

    Liebe Grüße

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo
      Das Originalrezept ist scharf und nicht süss wegen der Scharfstoffe der Gewürze. Möglicherweise wurde ihrem Mitbringsel ein Zusatzstoff beigemischt und den Geschmack zu verbessern.

      Herzliche Grüsse Tatjana

      Löschen
  5. Hallo,
    Ich mache die Kur jetzt seit drei Tagen.Ich habe gemerkt,dass seitdem mein Magen sehr grummelt,sobald ich etwas gegessen habe und ich sehe starke Blähungen habe.
    Ist das normal?
    VG,
    Kathrin

    AntwortenLöschen
  6. Ist eigentlich nicht die Regel. Möglicherweise ist Ihr Verdauungssystem mit der Entgiftung überfordert. Ich würde die Dosierung reduzieren und dann langsam wieder steigern.

    AntwortenLöschen

 

Blogger news

Blogroll

About