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Donnerstag, April 5

Impfen - das lukrative Geschäft mit der Angst

Bild: Wikimedia.org
Impfstoffe sind ein ausgezeichnetes Geschäft: Die amerikanische Anlegerzeitschrift "Money Week" rechnete zwischen 2003 und 2010 mit einer Verdoppelung des weltweiten Umsatzes mit Impfstoffen – dank SARS, Vogelgrippe und anderen medienwirksam inszenierten Epidemien. Die wissenschaftliche Grundlage des überdurchschnittlichen Wachstums ist jedoch dünn. Sie besteht im Wesentlichen aus einem Dogma, das sich in der Theorie überzeugend anhört, von der Realität aber nicht wirklich bestätigt wird.


Hinter der Impfung steht die Idee, einem Impfling kontrolliert einen Krankheitserreger zu verabreichen, der Abwehrkräfte anregt, die den Patienten bei einem späteren Kontakt mit dem Erreger schützen. Diese Idee ist so einleuchtend, dass sie nicht nur zum schulmedizinischen Glaubenskanon gehört, sondern nach Angaben des deutschen Arztes und Buchautors Jenö Ebert bis heute erst in einer einzigen wissenschaftlichen Langzeitstudie überprüft wurde. Der dänische Forscher Peter Aaby und seine Kollegen untersuchten zwischen 1990 und 1996 in Guinea-Bissau mehr als 15 000 Frauen und ihre Kinder in regelmässigen Abständen und fanden heraus, dass die Sterblichkeit der Kinder mit einer von der WHO empfohlenen Vierfachimpfung doppelt so hoch lag wie die der ungeimpften. Das Fehlen von Langzeitstudien liegt einerseits an ihren enormen Kosten und daran, dass sie als unethisch klassifiziert werden: Man darf nicht zu wissenschaftlichen Zwecken gewisse Menschen impfen und andere nicht. Und schliesslich haben die Pharmafirmen, die die Studien über Impfstoffe in der Regel finanzieren, gar kein Interesse an einem Langzeitvergleich. Gewisse Schlüsse lässt allenfalls der Vergleich von anthroposophischen Haushalten mit zurückhaltender Impfpraxis (und niedrigen Erkrankungs- und Allergieraten) und normalen Haushalten mit Durchimpfung zu.

Impfstoffe werden vor ihrer Zulassung standardmässig nicht in ihrer Wirkung auf den effektiven Gesundheitszustand geprüft, sondern allein an der Zahl der Antikörper gemessen. Die Logik überzeugt, aber das Immunsystem funktioniert leider nicht so, wie Jenö Ebert feststellt. Sein Hauptkritikpunkt: Die Gefahren des Impfens werden weder untersucht noch kommuniziert und die Nebenwirkungen werden sehr unvollständig erfasst. In Deutschland müssen Impfnebenwirkungen erst seit 2001 gemeldet werden. Für Jenö Ebert besteht allerdings kein Zweifel, dass Impfschäden von Ärzten in der Regel gar nicht erkannt werden. Zudem: Welcher Arzt gibt schon gerne zu, dass seine Impfung zu einem Schaden führte? Schliesslich ist das Ausfüllen der Meldeformulare sehr zeitaufwändig und wird von den Kassen nicht bezahlt. Selbst wenn Nebenwirkungen auftreten, wird nicht transparent informiert: Als 2005 der Sechsfach-Impfstoff Hexavac vom Markt genommen wurde, begründete dies die Herstellerfirma mit dem ungenügenden Aufbau des Hepatitis-B Impfschutzes. Kein Wort von den Todesfällen einiger Kinder nach der Impfung. 


Zum Beweis der Wirksamkeit von Impfungen wird immer wieder der Rückgang der entsprechenden Krankheiten ins Feld geführt. Aber entweder haben die Krankheiten aufgrund besserer Hygiene oder anderer Umstände vor der Durchimpfung abgenommen oder die Statistiken sind so unscharf, dass sie keine verlässlichen Ergebnisse liefern. Bei der Kinderlähmung zum Beispiel wurde nach Beginn der Impfungen die Definition der Krankheit so geändert, dass nur noch Lähmungen, die länger als 60 Tage dauern, statistisch erfasst werden. Zudem wurde in den 50er Jahren im grossen Stil DDT verwendet, das die gleichen Symptome hervorruft wie Kinderlähmung, die mit dem Rückgang des DDT-Einsatzes prompt zurückgingen – auch ohne Impfung. Damit Vor- und Nachteile der Impfungen wissenschaftlich seriös diskutiert werden können, fordert Ebert ein zuverlässiges Meldesystem zur Sammlung und Veröffentlichung von Impfnebenwirkungen, Langzeitstudien sowie vergleichende Untersuchungen zwischen geimpften und ungeimpften Personen.

So viel zu den wissenschaftlichen Grundlagen des Impfens, über die durchaus seriös diskutiert werden dürfte. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: In Deutschland wurde sogar auch schon der Entzug der Approbation impfkritischer Ärzte gefordert. Wer die Geschäfte stört, soll mundtot gemacht werden. Und die Geschäfte laufen nach wie vor exzellent, trotz schmaler wissenschaftlicher Grundlage. Ein Beispiel ist die Zeckenimpfung, die in Österreich einen besonders hohen Stellenwert hat. Hier wurde die von infiszierten Zecken übertragene "Frühsommer Meningoenzephalitis" FSME 1920 erstmals diagnostiziert, 1973 ein Impfstoff entwickelt und ab 1981 in einer mit öffentlichen Geldern finanzierten Marketingkampagne unter das Volk gebracht. Heute sind 88% der österreichischen Bevölkerung geimpft, ein weltweit einmaliger Wert. Nachdem der Hersteller "Immuno" trotz mehrerer parlamentarischer Vorstösse keine aussagekräftigen Studien über die medizinische Relevanz der Massenimpfungen beibringen konnte, wurde die öffentliche Finanzierung von mehreren Milliarden Schilling Ende der 90er Jahre gestoppt und die Firma vom US-Pharmakonzern Baxter übernommen. Dessen ungeachtet, wird in der Schweiz die Zeckenangst intensiv gefördert, obschon es seit 1996 effektiv keinen Anstieg gibt. In diesem Klima der Angst werden die tatsächlichen Risiken verwischt. Auch in Hochrisikogebieten beträgt das Ansteckungsrisiko nach einem Biss gemäss Berechnungen des Wiener "Standard" 0,03%, wobei in den meisten Fällen das Immunsystem ohne medizinische Unterstützung mit dem Virus fertig wird. 

Immerhin: Die Angst ist gut für das Geschäft. Novartis konnte den Umsatz mit Zeckenimpfungen in der Schweiz zwischen 2005 und 2006 fast vervierfachen, Tendenz steigend.

Fazit:
Impfungen sind, auch wenn dies die Schulmedizin nicht gerne hört, nach wie vor mehr Dogma als Wissenschaft. Impfkampagnen stützen sich denn auch mehr auf Angst als auf gesicherte Erkenntnisse. Es gibt Medizinkritiker, die hinter diesen Machenschaften eine gezielte Strategie zur zwangsweisen Medikation ganzer Völkerschaften mit zweifelhaften Medikamenten vermuten. Die Resultate entsprechender Kampagnen in Afrika und die personellen und finanziellen Verflechtungen zwischen Pharmaindustrie und Gesundheitspolitik stützen diesen Verdacht. Aber: Ist die richtige Strategie gegen eine Seuchenpolitik der Angst ein weiteres Drohszenario?




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